Ein IOR Klassiker
2018
SCHWEDISCHE WESTSCHÄREN
Schon seit Studentenzeiten in Kiel gehören die schwedischen Westschären zu meinen besonders geschätzten Revieren. Nachdem wir zuletzt 2012 da waren, wurde es also mal wieder Zeit. Wir entschieden uns für die schnelle Anreise direkt von Helgoland in einem Rutsch an die schwedische Küste, jedoch demonstrierte die Nordsee, dass sie ihren bei manchen schlechten Ruf gar nicht verdient hat. Hinter Blavandshuk flaute es völlig ab, pralle Sonne und glatte See, wir mussten motoren und entschieden uns dann, die Fahrt in Thorsminde zu unterbrechen. Am folgenden Tag kam dann wieder fröhliches südwestliches Gebläse und wir eierten vor dem Winde über die Jammerbugt, dann bei sehr dunkler Nacht zwischen den Fischern bei Skagen vorbei und am Vormittag des folgenden Tages bei grauem Wetter mit etwas Regen Ankunft in Smögen - wir waren in Schweden! Das Wetter änderte sich dann sofort und es wurde ein großartiger Törn durch die Schären bis zum geliebten Marstrand. Ein Schwede gab uns einen Tipp, wo man an einer Schäre auch mal längsseits festmachen kann - mussten wir natürlich gleich ausprobieren. In Mollösund trafen wir auf eine beschwingte Hochzeitsgesellschaft - Bullerbü ist keine Erfindung! Letzter Stop dann Vinga und von dort nach Anholt in den Sund nach Kopenhagen. Auf dem Weg dahin aber nochmal kurz Schweden mit Übernachtung in Viken am Eingange des Sundes - auch ein netter Ort. Ein weiteres highlicht auf diesem Törn war unser Aufenthalt in Humblebaek zum Besuche LOUISIANAs kurz vor Kopenhagen. Dieses Museum und diese Anlage sollte sich jeder mal gönnen, der dort vorbeikommt! Hübsch auch die stilvolle Badestelle nahe beim Hafen, wo die Einheimischen morgens in ihren Bademänteln zum Bad kommen, eine herrlich lässige Stimmung mit netten Begegnungen. Anschließend dann ein feiner Tag in K'hagen und unser Rückweg auf bekannter Route durch den Ulvsund und via Vejroe und über unsere geschätzte Ankerbucht Albuen am großen Belt nach Kiel.